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Akupunktur

Die Akupunktur ist einer der wichtigsten Grundpfeiler der TCM. Dabei werden dünne Nadeln in bestimmte Akupunkturpunkte unter der Haut gestochen, um z.B. Blockaden in den Meridianen zu beseitigen oder den Qi-Fluss anzuregen. In der TCM wird der Qi-Fluss mit der Lebensenergie verglichen. Ist dieser gestört, kommt es zu Beschwerden.

Durch zahlreiche klinische Untersuchungen hat sich die Akupunktur in den letzten Jahren zunehmend als Ergänzung zur konventionellen Medizin etabliert.

Ohr-Akupunktur

Auch die Ohrakupunktur ist ein Teilgebiet der Akupunktur. Angewendet wird sie zum Beispiel bei Schmerzen, Allergien und seelischen Problemen. Aber auch zur Raucherentwöhnung oder Gewichtsreduktion ist die lokal begrenzte Nadeltechnik geeignet. Je nach Indikation werden Nadeln gesetzt, die 15-20 Minuten wirken können. Zum Einsatz können aber auch Dauernadeln kommen, die ca. eine Woche im Ohr verbleiben.

Moxibustion

Bei der Moxibustion werden einzelne Akupunkturpunkte oder bestimmte Areale auf dem Körper mit einer Moxazigarre erwärmt. Diese speziellen Zigarren sind aus Beifußkraut gefertigt und sorgen dafür, dass Wärme in die Tiefe geleitet wird und dort ihre heilende Wirkung erzielen kann.

Ernährung und chinesische Kräuterrezepturen

Die TCM integriert chinesische Kräuterezepturen und Ernährung als zentrale Elemente für die Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden. Chinesische Kräuterezepturen, bestehend aus einer sorgfältigen Auswahl von Pflanzen, Mineralien und tierischen Produkten, werden individuell zusammengestellt, um energetische Disharmonien im Körper auszugleichen.

Die TCM-Ernährung betrachtet Lebensmittel als Mittel zur Erhaltung der inneren Balance. Sie klassifiziert Nahrungsmittel nach ihren thermischen Eigenschaften, Geschmack und Wirkungen auf die Organsysteme.

In Kombination bieten chinesische Kräuterezepturen und TCM-Ernährung einen ganzheitlichen Ansatz zur Förderung von Gesundheit und Prävention von Krankheiten. Diese traditionellen Methoden der TCM unterstützen nicht nur die Behandlung von Symptomen, sondern fördern auch das allgemeine Wohlbefinden, indem sie auf die Wechselwirkungen von Körper, Geist und Umwelt eingehen.

Schröpfen

Beim Schröpfen wird durch geeignete Gefäße, die sogenannten Schröpfglocken, ein Unterdruck in der Glocke erzeugt, welcher zu einem Hochziehen des darunterliegenden Gewebes (meist Muskulatur, Bänder, Sehnengewebe) führt und damit eine vermehrte Durchblutung und eine Lockerung der Strukturen erzeugt.

Gua Sha

Gua Sha ist eine schabende Bindegewebsmassage, die mit speziellen Schabern und Ölen durchgeführt wird. Sie erzeugt eine Hautrötung mit geringfügigen Hautblutungen. Durch diesen Reiz wird die Haut besser durchblutet. Dies trägt zur Lockerung des Gewebes bei und fördert die Heilung.

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